Erfahren Sie hier mehr über die dargestellten Figuren.

Die Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur.

Über die Stiftung

Die Sammlung Wulff Stiftung ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Lennestadt. Sie wurde Anfang 2015 durch Frau Marlies Wulff gegründet, nachdem die Eheleute Marlies und Meinolf Wulff die Gründung bereits in einem gemeinschaftlichen Testament im Jahre 1994 verfügt hatten. Die Stiftung verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Gemäß der Stiftungssatzung ist der Zweck der Stiftung die Förderung von Kunst und Kultur. Neben dem Erhalt, der Förderung und der Erweiterung der vorhandenen Kunstsammlung und der Zugänglichmachung der Sammlung für die Öffentlichkeit – auch in digitaler Form -, bietet die Stiftung auch Förderungsmöglichkeiten.

Die Historie der Stiftung

Marlies Wulff wurde 1941 als Tochter der Eheleute Bernhard Aloysius Köper und Anna geb. Wittrock geboren. Der Vater hatte 1920 in Heinsberg, Gemeinde Kirchhundem, ein Unternehmen gegründet, das im Wesentlichen Fassadenverkleidungen und Aluminiumverblendungen herstellte. Marlies, die einzige Tochter und Erbin, heiratete 1961 den studierten Diplom-Kaufmann Meinolf Wulff aus Altenhundem. Das Ehepaar führte die erfolgreiche Firma bis zu deren Verkauf im Jahre 1993.

Die Ehe blieb kinderlos. Ab den späten 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts beschäftigte sich das Unternehmerpaar intensiv mit Kunst. Sie wurden zu leidenschaftlichen Sammlern. So entstand eine umfangreiche Kunstsammlung mit zurzeit 1400 Gegenständen. Herr Wulff verstarb 2000, Frau Wulff 2015. Die Stiftung wurde Rechtsnachfolger von Frau Wulff und verwaltet das Erbe in ihrem Sinne.  

Kunst, Tradition und Innovation

Die Historie der Stiftung

Marlies Wulff wurde 1941 als Tochter der Eheleute Bernhard Aloysius Köper und Anna geb. Wittrock geboren. Der Vater hatte 1920 in Heinsberg, Gemeinde Kirchhundem, ein Unternehmen gegründet, das im Wesentlichen Fassadenverkleidungen und Aluminiumverblendungen herstellte. Marlies, die einzige Tochter und Erbin, heiratete 1961 den studierten Diplom-Kaufmann Meinolf Wulff aus Altenhundem. Das Ehepaar führte die erfolgreiche Firma bis zu deren Verkauf im Jahre 1993. Die Ehe blieb kinderlos.

Ab den späten 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts beschäftigte sich das Unternehmerpaar intensiv mit Kunst. Sie wurden zu leidenschaftlichen Sammlern. So entstand eine umfangreiche Kunstsammlung mit zurzeit 1400 Gegenständen. Herr Wulff verstarb 2000, Frau Wulff 2015. Die Stiftung wurde Rechtsnachfolger von Frau Wulff und verwaltet das Erbe in ihrem Sinne.  

Die Sammlung Wulff

Der Schwerpunkt der Sammlung liegt in Exponaten der Jugendstilzeit um die Jahrhundertwende des 19./20. Jahrhunderts sowie des Symbolismus.

Die Sammlung umfasst insbesondere:

  • Ölgemälde der Münchner Maler von Stuck, Frey-Mook und Pellar sowie in Stil und Duktus vergleichbarer Künstler des Jugendstils und des Symbolismus. 
  • Bedeutende Bronzefiguren und Plastiken der Künstler von Stuck, Kaesbach und Klimsch. 
  • Möbel des Jugendstils der französischen Manufakturen Emile Galle sowie Louis Majorelle und Beleuchtungen französischer Manufakturen um 1900, insbesondere der Manufaktur Daum in Nancy mit Entwürfen von Edgar Brandt.  
  • Porzellanfiguren der Manufaktur Rosenthal in Selb, der Kurfürstlichen Manufaktur Meissen, insbesondere Entwürfe von Paul Scheurich (russisches Ballett) sowie der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin (KPM), hier insbesondere der bis auf eine Figur vollständige „Hochzeitszug“, ein Tischschmuck aus 20 Einzelfiguren nebst Leuchtern und Schalen nach einem Entwurf von Adolph Amberg, farbig in Unterglasur bemalt.  
  • Schmuck, insbesondere Goldschmuck mit Rubinen und Brillanten aus der Art Deko Zeit. 
  • Keramiken der Karlsruher Majolika Manufaktur, zumeist nach Entwürfen von Wilhelm Süß und Max Heinze.  

Eine Auswahl der Kunstwerke

Förderung

Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke zur Förderung von Kunst und Kultur.

Gemäß der Satzung wird der Stiftungszweck insbesondere verwirklicht durch:
  • die Erhaltung, Förderung und Erweiterung der vorhandenen Kunstsammlung
  • die Zugänglichmachung der Sammlung für die Öffentlichkeit – auch durch digitale Präsentationen
  • die Durchführung von Kulturveranstaltungen im Hause Dr. Arnoldi-Str. 32
  • die Förderung von kulturellen Veranstaltungen im Bereich des Kreises Olpe, speziell in der Stadt Lennestadt
  • die Förderung von Kunststudierenden einschließlich der Auslobung von Preisen oder Stipendien, sofern ein Bezug zur Sammlung Wulff Stiftung besteht
  • finanzielle Zuwendungen an Musikvereine, Kunstvereine und ähnliche kulturtragende Einrichtungen zur Verwirklichung des vorstehenden steuerbegünstigten Zwecks nach Absatz 2 im Sinne von § 58 Ziff. 1 AO sowie an Schülerinnen und Schülern der Schulen im Bereich der Stadt Lennestadt

Informationen zur Förderung

Förderkriterien

Lokaler Bezug der künstlerischen oder kulturellen Leistung

Definierter Förderungszeitraum bzw. einmalige Förderung

Förderungen von Projekten, die diesen Kriterien entsprechen, können schriftlich oder per E-Mail formlos an die Stiftung gesendet werden. Bitte beschreiben Sie dazu auf maximal einer DIN-A4-Seite:  

Inhalt der künstlerischen oder kulturellen Leistung

Lokaler Bezug

Eine mögliche finanzielle oder anderweitige Förderung, die die Sammlung Wulff Stiftung übernehmen könnte. Nennen Sie bitte den Euro-Betrag bei der finanziellen Förderung

Den möglichen Förderzeitraum bzw., ob es sich um eine einmalige Förderung handelt

Bitte geben Sie zudem Ihre Anschrift, E-Mail-Adresse und Telefonnummer an.
Die Stiftung bestätigt den Eingang Ihres Antrags zeitnah per E-Mail.

Eine Entscheidung, welche Projekte im kommenden Jahr gefördert werden, erfolgt in der Regel im Januar des jeweiligen Jahres. Einreichungen dazu sind im Regelfall spätestens bis zum 31. Oktober des Vorjahres erforderlich.
Die Förderung erfolgt im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der Stiftung.

Die Entscheidung über die zu fördernde Person, den zu fördernden Verein oder die zu fördernde Organisation und über die Höhe der Förderung trifft der Vorstand nach Anhörung des Kuratoriums. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir helfen gerne weiter

So erreichen Sie uns

Kontakt

Die Sammlung kann nach Absprache mit dem Vorstand durch kleinere Gruppen besucht werden.

Kontaktaufnahme bitte über das Kontaktformular, das Stiftungstelefon oder die Stiftungsmail.  

Die Stiftung wird vertreten durch ihren Vorstand. Vorstände sind Herr Dietmar Meeser (geschäftsführend), Herr Ulrich Dworaczek und Herr Dirk Lixfeld. 
 
Dem Kuratorium der Stiftung gehören an Frau Helga Schmelter, Frau Monika Löcken, Herr Paul Josef Behle, Herr Meinolf Kleffmann, Herr Dr. Georg Büddecker und Herr Martin Steinberg.  

Amazone

Franz von Stuck, 1897

Koreanischer Tanz

Constantin Holzer-Defanti, 1919

Faun mit Krokodil

Ferdinand Liebermann, 1914